
Wir stellen uns vor
Für den Vorstand und den Mitarbeitenden des Blindenhilfswerks Berlin e.V. ist es eine Herzensangelegenheit Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung einen Zugang zu einem selbstständigen und selbstbestimmten Leben zu ermöglichen. Dieses Ziel verfolgen wir mit Engagement, Freude und Toleranz.
Unser Team
Team des Blindenhilfswerkes Berlin e.V.; v.l.n.r.: Renate Mösch, Yannik Kaatz, Carsten Zehe, Ulrike Lassowski, Karin Hertz, Lukas Ittner und Elfi Schwab
Aufgabenbereiche
Geschäftsführer Carsten Zehe:
„Das Recht auf Teilhabe und Selbstbestimmtheit besitzen alle Menschen – ob mit oder ohne Behinderung. Es tatsächlich auch umzusetzen und zu leben, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Aus diesem Grund wollen wir mit unseren Wohnformen und unseren Projekten dazu beitragen, dass Teilhabe insbesondere für blinde und sehbehinderte Menschen alltäglich wird. Mit unseren Angeboten fördern wir das Verständnis füreinander, aber auch das Zusammenleben sowie das gemeinsame Erleben. Wir freuen uns über alle Menschen, die uns in unseren Anliegen unterstützen. Gerne nehme ich mir persönlich Zeit, um Sie über unsere Vereinsarbeit zu informieren.“
Ulrike Lassowski:
„Fragen zu unseren Mietwohnungen sind bei mir gut aufgehoben, da ich mich beim Blindenhilfswerk Berlin um das Immobilienmanagement kümmere. Sollten Sie Interesse an einer Wohnung haben, bin ich Ihre erste Ansprechpartnerin. Vieles, was danach kommt und im Zusammenhang mit der Wohnung steht, übernehme ich dann ebenfalls: Ich setze den Mietvertrag auf, bin bei der Wohnungsübergabe dabei und erstelle später die Nebenkostenabrechnungen. In enger Zusammenarbeit mit Lukas Ittner steuere und überwache ich Wohnungssanierungen und Reparaturen sowie weitere Dienstleistungen in Bezug auf Häuser und Gelände.“
Karin Hertz:
„Ein offener Austausch mit unseren Mieterinnen sowie Mietern und ein wertschätzendes Miteinander liegt mir sehr am Herzen. Ich unterstütze bei der Bearbeitung von behördlichen Anträgen, privater Post sowie bei alltäglichen Dingen und berate bei Fragen rund um die Sehbehinderung. Alle können mit ihren Anliegen, Wünschen und Ideen auf mich zukommen. Darauf aufbauend initiiere ich neue Angebote.“
Renate Mösch:
„Haben Sie Fragen in Bezug auf unsere Verwaltung, sprechen Sie mich an. Im Blindenhilfswerk Berlin e.V. kümmere ich mich um die vorbereitende Buchhaltung und bin ebenfalls für die Spendenverwaltung zuständig. Auch die Organisation der Raumvergabe fällt in meinen Aufgabenbereich. Ich kümmere ich mich auch darum, dass alle Räume in einem ordentichen Zustand sind. Obwohl ich eher im Hintergrund agiere, komme ich regelmäßig mit den Mieterinnen und Mietern in Kontakt – nicht nur wegen organisatorischer Belange, sondern auch einfach mal so. Diesen Austausch finde ich richtig gut und wichtig!“
Lukas Ittner:
„Unsere Häuser und ebenso das Gelände habe ich stets im Blick, da ich für bauliche Belange in Bezug auf unsere Wohnungen zuständig bin. In diesem Bereich koordiniere und überprüfe ich alle Arbeiten zur Instandhaltung und Sanierung durch externe Dienstleister. Als gelernter Tischler mit jahrelanger Berufserfahrung erledige ich handwerkliche Dinge auch gerne selbst. Diese Abwechslung zwischen organisieren und praktisch arbeiten finde ich klasse! Jannik Kaatz unterstützt mich tatkräftig.“
Unser Vorstand
Unser Vorstand setzt sich ehrenamtlich für blinde und sehbehinderte Menschen ein. Er vereint unterschiedliches Wissen sowie verschiedene Erfahrungen in den Bereichen ‚Menschen mit Seheinschränkungen‘ sowie ‚Vereinsarbeit‘ und bildet damit eine starke Basis für unseren Verein.
Seine Motivation
Vorsitzender Reinhard Schultz-Ewert:
„Nach fast 40-jähriger Tätigkeit in der Berliner Justiz und Verwaltungsgerichtsbarkeit, zuletzt als Vorsitzender Richter am Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, kam ich 2015 zum Blindenhilfswerk Berlin e.V. und wurde sein Vorsitzender. Ich verlor selbst im Alter von 49 Jahren mein Augenlicht und konnte dank der Unterstützung meiner Familie, von Freunden und Bekannten sowie meinem beruflichen und sozialen Umfeld mein Leben weitgehend selbstbestimmt und selbstständig fortführen. Für viele blinde und stark sehbehinderte Menschen ist die gleichberechtigte Teilhabe leider noch ein Wunschtraum. Mit meinen Erfahrungen und Kenntnissen möchte ich helfen, bei der Verwirklichung dieses Traumes ein wenig beizutragen. Die Gestaltung eines inklusiven, alle Generationen verbindenden und für unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche offenen Wohnumfeldes steht dabei im Vordergrund.“
Stellvertretender Vorsitzender Rainer Vedder:
„Ich möchte mit der Tätigkeit im Vorstand des Blindenhilfswerks meine wirtschaftliche Fachkompetenz als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater einbringen, damit das Vermögen des Vereins als Basis für die gemeinnützige Arbeit nachhaltig, zukunftssicher und erfolgreich vielen blinden und sehbehinderten Menschen dienen kann. Für mich persönlich gehört ehrenamtliches Engagement im Verein zur aktiven Teilhabe an unserer Gesellschaft. Die Betätigung im Vorstand des Blindenhilfswerk Berlin e.V. bereichert den eigenen Erfahrungshorizont und es macht Spaß sich mit den anderen sehr engagierten Vorstandskolleginnen und -kollegen auszutauschen, um möglichst gute Lösungen zur Förderung der Ziele des Vereins zu erarbeiten.“
Astrid Frahm:
„Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich für soziale Organisationen, für die berufliche Selbstverwaltung oder für den Sportverein um die Ecke. Das gibt unserer Gesellschaft Sinn. Ich finde, dass eine inklusive pluralistische Gemeinschaft nicht ohne den sozialen Dienst auskommt, der sich auf die uneigennützige Mitmenschlichkeit stützt. Dass wir füreinander einstehen, gibt mir auch für mein persönliches Leben Zuversicht.
Ich bin Älteste in der benachbarten Ev. Matthäus-Kirchengemeinde. Die Gemeinde fühlt sich seit jeher mit dem Blindenhilfswerk verbunden und schlägt stets ein Gemeindemitglied vor, das sich zur Vorstandswahl aufstellen lässt. Ich freue mich, dass ich dieses Engagement wahrnehmen darf und an der verantwortungsvollen Aufgabe im Vorstand mitarbeiten darf. Von Beruf bin ich Rechtsanwältin. Ich bin für das Kuratorium der Kindertagesstätte der Matthäusgemeinde verantwortlich und habe Erfahrung mit sozialen Organisationen.“
Thomas Kohlstedt:
„Als ehemaliger Schulleiter der Blindenschule pflegte ich eine enge Zusammenarbeit mit dem Blindenhilfswerk, weil viele Projekte und Aktivitäten ohne die Unterstützung des Blindenhilfswerkes nicht hätten stattfinden können. Es gab in den zurückliegenden über 20 Jahren viele Veränderungen, die z. T. sehr schmerzhaft waren, aber notwendig. Wir werden in Zukunft noch viele Veränderungen vornehmen müssen, um den blinden und sehbehinderten Menschen noch bessere Angebote machen zu können, damit diese möglichst selbstbestimmt am Leben teilnehmen können.“
Thomas Schumacher:
„Als ehemaliger Leiter der Berliner Blindenschule setze ich mich dafür ein, dass insbesondere Kinder und Jugendliche mit Blindheit oder Sehbehinderung ohne Barrieren – dafür aber mit viel Freude – leben und lernen können. Hierzu möchte ich durch meine Mitwirkung im Vorstand des Blindenhilfswerks Berlin beitragen.“